...und trotzdem

20.000 km mit dem FAhrrad entlang der Panamericana

Dokumentarfilm

Ich mache einen Dokumentarfilm!

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Vorträge

Das ist erst der Anfang:

Auf meiner Reise von Canada bis zur Südspitze Südamerikas, ging es für mich nicht nur um mein persönliches Abenteuer, sondern auch darum Menschen zu inspirieren und zu berühren. Neben privaten Begegnungen hielt ich Interviews in verschiedenen Medienanstalten. Ich wurde sogar in die größten Fernsehsender Mexikos und Kolumbiens eingeladen, besuchte Schulen und durfte auch in Universitäten von meiner Geschichte erzählen. 

Das waren aucxh die Momente die mich am meisten berührten. Ich konnte buchstäblich sehen welcen positiven Einfluss ich mit meiner Geschichte auf die Menschen hatte. Durch die verschiedenen Erfahrungen auf meiner Reise hat sich das stark herauskristalisiert, dass ich das als meine Berufung sehen und gerne als Motivationsredner arbeiten möchte.

Um Menschen zu berühren und ihnen Hoffnung zu geben.

Unterstütze auch du die Deutsche Hirntumorhilfe!

Stichwort: “Panamericana”

Warum die Deutsche Hirntumorhilfe?

 

Mit meiner Radtour will ich das Thema Hirntumoren in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, um mehr Bewusstsein für diese schlimme Erkrankung zu schaffen. Gleichzeitig möchte ich durch mein Projekt Menschen ermutigen für die Deutsche Hirntumorhilfe zu spenden. Dadurch kann den Betroffenen ermöglicht werden, die Ressourcen zu bekommen, die sie im Kampf gegen die Krankheit benötigen.

Hier gelangst du zu weiteren Informationen über die Deutsche Hirntumorhilfe

Aufgrund meiner Geschichte und meiner eigenen Erfahrungen mit einer Gehirntumorerkrankung möchte ich die weniger beachtete Krankheit Hirntumoren in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. 

Mein wichtigstes Anliegen ist es,  für die Deutsche Hirntumorhilfe  Spenden zu sammeln, um somit Hirntumorpatienten eine bessere Möglichkeit auf Heilung zu bieten.  

Da es sich hierbei um einen Herzenswunsch von mir handelt, war es mir wichtig, im Zuge meines Abenteuers ein Spendenkonto unter meinem Namen zu eröffnen, womit explizit die die  Deutsche Hirntumorhilfe finanziert wird. Ab einem Betrag von 50 Euro bekommt jede Person, die eine Spende getätigt hat einen Spendenbeleg. Der gespendete Betrag kommt, wie zuvor beschrieben, zu 100% den Betroffenen zugute.

Wenn Sie auch Teil meines Projektes sein möchten, Hirntumorpatienten in Deutschland eine bessere Lebensperspektive ermöglichen wollen, würde ich mich riesig freuen. Vor allem, weil mit den Spenden Menschen direkt geholfen werden kann.  Ein weiteres Ziel von mir ist es während und nach der Reise in Reha-Zentren Menschen mit Hirntumorerkrankungen meine Geschichte zu erzählen, um ihnen Mut zu zusprechen.

Gemeinsam gegen Hirntumoren

 

Die Deutsche Hirntumorhilfe ist eine Non-Profit-Organisation, die sich seit 1998 für die Verbesserung der Patientenversorgung und Förderung der Neuroonkologie einsetzt. Der Patient steht im Mittelpunkt der Arbeit, die allein aus Spenden finanziert wird. Je höher die Spendeneinnahmen, desto mehr Vorhaben für Hirntumorpatienten und ihre Angehörigen können gefördert werden.

Unter dem Motto „Wissen schafft Zukunft“ unterstützt die Deutsche Hirntumorhilfe seit nunmehr 24 Jahren eine Vielzahl von Projekten für Betroffene dieser seltenen Erkrankung. Dazu gehört der bundesweit zentrale Hirntumor-Informationsdienst, regelmäßige Hirntumor-Informationsveranstalungen, die Patientenzeitschrift „brainstorm“ sowie ein psychoonkologisches Sorgentelefon. Darüber hinaus vertritt die Non-Profit-Organisation gesundheitspolitisch die Interessen der Patienten und fördert Forschungsaktivitäten.

Als zentrale Anlaufstelle für alle Menschen, die mit der Diagnose konfrontiert sind, informiert die Deutsche Hirntumorhilfe über aktuelle Standards und Fortschritte in der Therapie von Hirntumoren und Hirnmetastasen. Sie vernetzt Betroffene untereinander, unterstützt sie beim Umgang mit der herausfordernden Situation und leistet wertvolle Aufklärungsarbeit. (Quelle: www.hirntumorhilfe.de)

Spenden

Als Spender und Unterstützer des Projektes “und trotzdem, 20.000 km mit dem Fahrrad entlang der Panamericana” von Darius Braun, gibt es 2 Möglichkeiten der Deutschen Hirntumorhilfe Spenden zukommen zu lassen. 

Als Direktspende: 

Ein gewünschter Betrag wird direkt auf das Spendenkonto überwiesen.

Stichwort: “Panamericana “

Spendenkonto
Deutsche Hirntumorhilfe e.V.
IBAN DE83 8605 0200 1010 0369 00
BIC SOLADES1GRM

 Als Kilometerspende:

Als Kilometerspende für

 A: Streckenabschnitte:

1.       Abschnitt Nordamerika = 4500 km  (Canada+USA) Spendensumme = 45 Euro

2.       Abschnitt Mittelamerika = 6500 km  (Mexico – Panama) Spendensumme = 65 Euro

3.      Abschnitt Südamerika = 10800 km  (Mexico – Panama) Spendensumme = 100 Euro

 

Spendenkonto
Deutsche Hirntumorhilfe e.V.
IBAN DE83 8605 0200 1010 0369 00
BIC SOLADES1GRM

Unterstütze auch du mich und die Deutsche Hirntumorhilfe!

Warum für das Projekt spenden?

Spenden für die Hirntumorhilfe

Darius Braun sammelt Spenden für die Deutsche Hirntumorhiulfe

Meine Geschichte zeigt mir, dass das Leben einerseits extrem hart und ungerecht sein kann und andererseits welche Chancen und Möglichkeiten in jeder Situation stecken, wenn man es schafft, nicht aufzugeben. Heute ist mir bewusst, dass meine Familie, mein soziales Umfeld und die gute medizinische Versorgung in Deutschland erheblich zu meiner Genesung beigetragen haben. Neben diesen Faktoren bin ich davon überzeugt, dass vor allem meine Willenskraft und meine optimistische Sicht auf das Leben ausschlaggebend waren, nicht nur gesund zu werden, sondern ein grenzenlos glückliches Leben zu führen.

Mit meiner Radtour möchte ich das Thema Hirntumor in den Fokus der Öffentlichkeit rücken um hier in Deutschland aber auch in den entwicklungsbedürftigen Ländern entlang meiner Tour mehr Bewusstsein zu schaffen und gleichzeitig Spenden zu sammeln, die es ermöglichen Betroffenen die Ressourcen zu geben, die sie im Kampf gegen die Krankheit brauchen.

Warum das Projekt unterstützen?

Mit meiner Tour will ich mir nicht nur meinen Lebenstraum erfüllen, sondern auch die Welt ein Stückchen besser machen. Dies gelingt mir, indem ich von meiner Geschichte erzähle, Menschen in ausweglosen Situationen Mut mache und Ihnen ein offenes Ohr schenke.

Bei meinem Projekt handelt es sich um eine Nonprofitunternehmung, mit der ich Aufmerksamkeit für das Thema Hirntumoren schaffe und die Deutsche Hirntumorhilfe unterstützen möchte.

Nachdem ich vor 17 Jahren meine Gehirntumoroperation hatte, stand meine Familie und ich vor ungeahnten Herausforderungen, die nicht nur mein Leben, sondern auch das meiner Familie auf den Kopf stellte. Zu dieser Zeit war die Deutsche Hirntumorhilfe noch ganz am Anfang und hatte nur begrenzte Unterstützungsmöglichkeiten. Heute hat sich dies schon deutlich weiterentwickelt. Dennoch ist es notwendig, noch mehr in diesem Bereich zu forschen und Gelder zur Verfügung zu stellen, um Erkrankten schneller und besser zu helfen.

Meine Familie und ich wären vor 17 Jahren extrem dankbar gewesen, wenn wir damals diese Unterstützung gehabt hätten. Damit Menschen, die heute ein ähnliches Schicksal haben wie ich, möchte ich diesen durch meine Tour so gut es mir möglich ist, helfen.

Um mein Projekt zu ermöglichen und die Deutsche Hirntumorhilfe angemessen zu unterstützen, bin ich auf eure Hilfe angewiesen.

Hirntumoren

Bei Kindern unter 15 Jahren sind Hirntumoren die häufigste Tumorerkrankung und nach Leukämie die zweithäufigste Todesursache durch Krebs.

Die Deutsche Hirntumorhilfe ist eine gemeinnützige Organisation, eine Non-Profit-Organisation (NPO), die sich seit 1998 für die Förderung der Neuroonkologie und die Verbesserung der Versorgung von Hirntumorpatienten einsetzt. Sie ist unabhängig und bundesweit tätig. Der Patient steht im Mittelpunkt der Arbeit, die allein aus Spenden finanziert wird. Je höher das Spendenaufkommen, desto mehr Vorhaben für Hirntumorpatienten können gefördert und verwirklicht werden.

Was passiert mit dem Geld?

Die Finanzierung des gesamten Projekts stemme ich bisher zu großen Teilen aus eigenen Mitteln. Bis auf mein gesponsertes Rad und kleinere Ausrüstungsgegenstände habe ich noch nicht genügend Sponsoren. Deshalb brauche ich EUCH!

Ihr könnt auf diesem Weg Teil des Projektes werden.

Um Und trotzdem! 20.000 km entlang der Panamericana erfolgreich voranzutreiben, brauche ich die Möglichkeit mich zu 100% dem Projekt zu widmen.

Das Geld das mir überwiesen wird, fließt komplett in die Umsetzung des Projekts, d. h. in alles, was zur Vorbereitung und Realisierung dazugehört.

Konkret fließt das Geld in folgende Bereiche:

  • Reisekosten (Unterbringung, Verpflegung)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Ausrüstung (Zelt, Fahrrad-, Filmequipment, Bekleidung)
  • Dolmetscher (Privatpersonen in den Ländern)

Alle Spendeneinnahmen, die über mein benötigtes Budget hinaus gehen, werden zu 100% der Deutschen Hirntumorhilfe gespendet.

So wie jede einzelne Stimme für das Projekt zählt, so trägt auch jeder einzelne Euro dazu bei, dass mein Projekt wirklich etwas verändert. Jeder Cent ist für die Umsetzung des Projekts bestimmt.

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Geld ist für mich selbstverständlich.

Um das Projekt im Gesamten zu ermöglichen, benötige ich finanzieller Zuwendungen. Alle finanziellen Mittel, die über die kalkulierten Kosten von ca. 15.000 € hinausgehen, fließen direkt in das Spendenkonto der Deutschen Hirntumorhilfe. 

Werde Teil meines Projektes!

Wenn auch Du Teil meines Projektes sein möchtest und Hirntumorpatienten in Deutschland eine bessere Lebensperspektive ermöglichen willst, würde ich mich riesig freuen.

Auf meiner Reise will ich Krankenhäuser und Rehazentren besuchen, mit Obdachlosen in Kontakt kommen und immer ein offenes Ohr für die Nöte der Menschen haben. In meinem Reiseblog werde ich natürlich  ausführlich über meine Begegnungen mit den Menschen vor Ort berichten. 

Von einer Spende profitiere nicht nur ich, sondern auch Die Betroffenen, die durch die Deutsche Deutsche Hirntumorhilfe unterstützt werden.

Vielen Dank für deine Unterstützung!

Direktspene an die Hirntumorhilfe

Über mich

Kindheit

Am 15.05.1990 kam ich in einem kleinen Ort in der Nähe des Bodensees zur Welt. In meiner frühen Jugend erprobte ich mich in den verschiedensten Sportarten, ohne die richtige Disziplin für mich zu finden. Schon immer war ich zu groß für mein Alter, bereits mit 2 Jahren maß ich knapp einen Meter. Ich fühlte mich wie in einem zu großen Körper, worunter meine Motorik litt.

Darius Braun im Baden-Württemberg 8terRuder 8er des Landesruderverbands Baden-Württemberg (Darius Braun 5. Person von rechts)

 

Mein Weg zum Leistungssport

Mit 11 kam ich zum Rudern und hatte das erste Mal das Gefühl zu etwas zugehörig zu sein, da ich sehr gut darin war. Mein Trainer erkannte schnell mein Potenzial, wodurch ich in das Jugendteam des Baden-Württemberg-Kaders aufgenommen wurde und bald mit täglichem Training in den Leistungssport überging. Dort war das Ziel einen Titel bei den deutschen Meisterschaften zu erstreiten. Plötzlich musste ich jedoch feststellen, dass mit mir etwas nicht in Ordnung war. Meine schulischen Leistungen ließen nach und auch beim Sport kam es des Öfteren zu Ausfällen. Doch bei ärztlichen Untersuchungen vermutete man lediglich die hormonellen Veränderungen eines Jugendlichen. Dennoch nahmen meine Beschwerden Tag für Tag zu und meine Klassenkameraden begannen mich gänzlich auszuschließen und zu mobben.

Erkrankung 

Einen Tag nach den Qualifikationen zu den deutschen Meisterschaften plagten mich extreme Kopfschmerzen, die sich wie Speerstöße in meinem Schädel anfühlten. Als ich am Tag darauf die Schule besuchen sollte, gelang es mir, wegen der anhaltenden Kopfschmerzen kaum die Augen zu öffnen und mein Gleichgewicht zu halten. Bei dem Finden von Worten geriet ich dauerhaft ins Stottern, ich fühlte mich, als hätte ich jede Kontrolle über mich selbst verloren. An diesem Tag wurde ich von einem Arzt zum nächsten geschickt, bis mir dann am Ende des Tages nach einer MRT-Untersuchung gesagt wurde, dass ich einen Tumor von der Größe einer Kartoffel an meinem Stammhirn hätte. Die Ärzte sagten, dass umgehend eine Operation erfolgen müsste, da dies sonst meine letzte Woche sei. Gleich am nächsten Tag wurde der Gehirntumor innerhalb einer 8-stündigen Operation vollends entfernt. Am ganzen Körper verkabelt, mit einem Schlauch im Kopf und einem vom Hals bis zum Herzen, wachte ich in der Intensiv-Station auf und musste bemerken, dass meine linke Seite gelähmt war.

Tumorbild 2

Meine Genesung in der Reha

Dank meiner Fitness, die ich mir durch den Leistungssport erarbeitet hatte, verbrachte ich lediglich 10 Tage im Krankenhaus und wurde an meinem 15. Geburtstag entlassen. Einen Tag lang war ich zu Hause, konnte jedoch nicht laufen und mir war es kaum möglich, mich zu artikulieren. Danach folgte ein dreimonatiger Aufenthalt in einer Reha-Klinik, wo ich erneut die Grundlagen der Motorik erlernen musste. Im Fokus stand die Grobmotorik, an der Feinmotorik konnte ich noch nicht arbeiten. In der Klinik teilten die Ärzte die Auffassung, dass ich mich glücklich schätzen könne, wenn ich wieder in der Lage wäre mich richtig zu bewegen, einen Hauptschulabschluss zu schaffen und eventuell eine Ausbildung zu machen. Ich solle nicht traurig sein, wenn ich keine weiteren sportlichen Erfolge erzielen könne und damit zufrieden sein, dass ich nicht schwerbehindert sei. Damals wandte sich der Chef-Arzt an mich und meinte, dass nach dem vierten Jahr nach meiner Operation keine motorischen Besserungen mehr zu erwarten seien und sehr wahrscheinlich sichtbare Schäden im Bewegungsapparat erhalten bleiben würden.

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Neuanfag

Nach über drei Monaten konnte ich wieder die Schule besuchen, jedoch, war das Gymnasium nun für mich stark überfordernd, weshalb ich in die Hauptschule wechselte und dort einen sehr guten Abschluss machte. Von diesem Zeitpunkt an, hatte ich wieder das Gefühl voll durchstarten zu können. Im kommenden Schuljahr besuchte ich die Realschule und in den Herbstferien machte ich mit meiner Familie einen Wanderurlaub auf Mallorca. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch kein zuverlässiges Gleichgewichtsgefühl und war nach wie vor unsicher auf den Beinen. Dadurch wurden die meisten Wanderungen für mich zu einer großen Herausforderung, die ich trotzdem meistern wollte.

Rückschlag

Bei dem Queren einer Felswand am letzten Tag rutschte ich ab und fiel mehrere Meter tief in ein Geröllfeld. Als ich von dem Schock wieder erwachte, fühlte ich, dass mein Arm in zwei Teile gebrochen war. Da es nicht mehr möglich war, ins Tal zu gelangen, musste ich von der Bergwacht mit einem Rettungshubschrauber vom Berg in das nächstgelegene Krankenhaus, in Palma geflogen werden. Dort wurde mir ein provisorischer Gips angelegt, damit ich am nächsten Tag nach Deutschland ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Eine Röntgen-Aufnahme ergab, dass mein Ellbogen in Trümmern lag, worauf eine etwa 5-stündige Operation folgte. Der Eingriff verlief überraschend gut, doch die Nerven meines linken Armes waren durchtrennt und meine Hand erneut komplett gelähmt.

Darius Braun Undtrotzdem

Zurückkämpfen

Meine Ärzte gingen davon aus, dass ich in den nächsten zwei Monaten meine Hand wieder bewegen könnte. Dies bestätigte sich leider nicht. Selbst durch moderne Reizstromtherapien tat sich vorerst nichts. Auch mittels täglicher Konzentrations- und manueller Therapieübungen für meine linke Hand wollte keine Besserung eintreten. Selbst der Krankengymnast gab seine Hoffnung auf, wollte jedoch noch so lange mit mir üben, wie ich gewillt war dies zu tun. Nach mehr als 11 Monaten gelang es mir zum ersten Mal, dass die Nervenimpulse in meiner Hand ankamen, doch niemand sonst glaubte, dass dies wirklich der Fall sein könnte. Innerhalb der darauf folgenden Wochen nahm mein Gefühl stetig zu und nach einem weiteren Monat, lies sich meine Hand, wieder bewegen. Somit hatte ich meine zweite große Hürde überwunden.

Schulische Laufbahn mit Rückschlägen

Aufgrund meiner guten Leistungen in der Realschule konnte ich das technische Gymnasium besuchen und mich vollends auf meine schulische Laufbahn konzentrieren, auch wenn mir klar war, dass dies eine schwere Herausforderung werden würde. Der Weg zum Abitur, war für mich durch die Folgen des Gehirntumors mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Starke Konzentrationsprobleme musste ich zum Beispiel durch vielfaches Wiederholen von Aufgaben ausgleichen. Wegen eines fehlenden Punktes bestand ich die Abiturprüfung auf den ersten Anlauf nicht. Es kostete mich enorme emotionale Anstrengung, das 13. Schuljahr zu wiederholen. Heute bin ich froh, dass ich diesen Weg noch einmal gegangen bin und das Abitur mit Erfolg bestehen konnte.

Lehramtstudium

Meine schulische Laufbahn, die durch meine Erkrankung und ihre Folgen geprägt war, motivierte mich den Beruf als Lehrer auszuwählen um Schülern Mut zu machen, sie zu Unterstützen und empathisch auf ihrem nicht immer geradlinigen Weg zu begleiten. Mein Weg durch mein Lehramtstudium, sowie durch das anschließende Referendariat war wieder von nahezu unüberwindbaren Steinen, die mir in den Weg gelegt wurden geprägt. Trotz aller Schwierigkeiten schloss ich mein Studium gut ab und darf mich seit der erfolgreichen Beendigung des Referendariats staatlich geprüfter Lehrer nennen.

Neuorientierung

Nach dieser für mich körperlich wie auch seelisch unheimlich kraftraubenden und anspruchsvollen Zeit, entschloss ich mich vorerst einen anderen Weg einzuschlagen und mir mehr Zeit für mich zu nehmen. Ich reiste 4 Monate durch Südostasien und machte dort abseits von großen Touristenströmen einige Dschungel-Trekkingtouren und bestand das ein oder andere kleine Abenteuer. Kurz vor dieser Tour bekam ich die Zusage für einen großen deutschen Wanderreiseanbieter als Reiseleiter zu arbeiten. Eineinhalb Jahre lang führte ich Wander- und Studienreisegruppen durch Norwegen, Österreich, Griechenland und Zypern. Während dieser Tätigkeit verstärkte sich mein großer Traum: die Panamericana mit dem Fahrrad zu befahren. Im Sommer 2020 sollte mein Abenteuer beginnen, doch dann kam Corona und mir wurde schon wieder ein Strich durch die Rechnung gezogen. Seitdem die Welt durch das Virus lahmgelegt wurde, arbeite ich als Lehrer und freue mich darauf, mir nach 2 Jahren des Wartens nun diesen Sommer meinen Traum zu erfüllen.

Aufbruch in ein neues Leben

Da mein bisheriger Lebensweg darin bestand, permanent gesetzte Grenzen zu überwinden, möchte ich nun ein Leben führen, in welchem ich mein eigenes Limit bestimme. Meine optimistische Sicht auf das Leben gepaart mit meiner Willensstärke, bietet mir die Grundlage, auch diese Grenzsteine immer weiter zu verrücken. Trotz meiner, erst 31 Jahre, kann ich mich aufgrund meiner außergewöhnlichen Geschichte und meiner Fähigkeit an schwere Situationen anzupassen, für andere inspirierend sein. Da ich viele Personen mit ähnlichen Erfahrungen kenne, die sich eher in Depressionen stürzen, möchte ich eine Motivation für andere sein, ihre eigenen Hürden zu überwinden und Träume zu verwirklichen.

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Warum “…und trotzdem” ?

 

20.000 km mit dem Auto durch Nord- und Südamerika zu fahren, ist eine riskante und abenteuerliche Angelegenheit. Die meisten Menschen würden es für eine total verrückte Idee halten, diese Strecke dann auch noch mit dem Fahrrad bewältigen zu wollen. Aber genau das habe ich vor!
Und warum?

Nach einer Hirntumoroperation vor 15 Jahren war ich komplett linksseitig gelähmt, konnte nicht mehr laufen, hatte Sprach- und Konzentrationsprobleme. Ich konnte mich glücklich schätzen, überhaupt in ein neues Leben starten zu dürfen.
Selbst meine Familie hätte es damals für völlig illusorisch gehalten eine solche Reise wagen und bestehen zu können. Es gab zu dieser Zeit keinerlei Aussicht darauf, auch nur im Entferntesten wieder an meine früheren Erfolge als Leistungssportler anknüpfen zu können.

Doch ich habe all die Jahre hart an mir gearbeitet und fühle mich heute sehr gut vorbereitet, um in das große Abenteuer aufzubrechen. Mit meinem Leitmotiv „Und trotzdem“ möchte ich als ehemaliger Hirntumorpatient zeigen und beweisen, dass es wichtig ist, sich nicht aufzugeben und dass alles möglich sein kann.

Bald startet das Abenteuer

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